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AutorenbildLars Friedrich

Vom Affenfelsen, Wohlfühlorten und Angsträumen

Foto Sammlung Lars Friedrich

Im Rahmen der Ausstellung „‚Affenfelsen Hattingen. Junges Leben in der Altstadt – gestern und heute” stellt HATTINGEN ZU FUSS-Stadtführer Lars Friedrich am Sonntag, 24. November 2024, ab 13 Uhr bei einem einstündigen, kostenfreien Rundgang innenstädtische Aufenthaltsorte von früher und heute vor und lädt zum Gespräch über Wohlfühlorte und Angsträume in der Innenstadt ein. Treffpunkt ist der Treidelbrunnen am Obermarkt.


Im Verwaltungsdeutsch war es eine „etwas gegliederte, zweiteilige Sitzplastik zur Ausgestaltung des Obermarktes“. Im Volksmund war es ein „Haufen Beton“, „Einseles Unvollendete“, der „Monte Klamotto“, das „Augstein-Gebirge“ oder schlicht der „Affenfelsen“.


Die 1970 von Stadtplaner von Martin Einsele auf dem Obermarkt errichtete Sitzlandschal spaltete schnell die Stadt: Manche verklären die 10.000 DM teure Betonskulptur noch heute als Ort des Zusammenkommens und des Austausches, während sie für Anwohner und Passanten mit den Jahren zum meistgehassten Schandfleck in der Altstadt wurde.


Die Ausstellung „‚Affenfelsen‘ Hattingen. Junges Leben in der Altstadt – gestern und heute” in den Räumen der SPINNEREI im Krämersdorf zeigt Fotografien des Künstlers und Fotografen Thomas Schulte aus den 1970er Jahren sowie zeitgenössische Fotografien des Hattinger Künstlers Valentin Grave. Die Eröffnung der Ausstellung erfolgt am Sonntag, 24. November 2024, nach dem Stadtrundgang gegen 14 Uhr mit Pizza, Getränken und netten Gesprächen.

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